Erfahrungsbericht von Elena Bösche
PRÜFUNGSASSISTENTIN, FIDES WIRTSCHAFTSPRÜFER
Frau Bösche, wie sind Sie auf das Praktikum bei FIDES aufmerksam geworden?
Ich hatte vor meinem Studium der BWL eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten gemacht und mein Chef dort war auch mal bei FIDES tätig. Bei uns in der Kaffeeküche standen immer noch zwei FIDES-Tassen und deswegen war der Name immer sehr präsent und ich dachte, dass ein Praktikum ja eine gute Gelegenheit wäre, FIDES mal kennen zu lernen. Ich habe das 6-wöchige Praktikum zwischen dem 5. und 6. Semester meines BWL-Studiums absolviert.
Wie verlief ihr Praktikum bei FIDES?
Die ersten zwei Wochen des Praktikums war ich im Büro hier in Bremen tätig und dann war ich vier Wochen auf einer Konzernprüfung bei einem Mandanten vor Ort. Mir ging es vor allem darum, erstmal ein Gefühl für das Unternehmen zu bekommen, um einzuschätzen, ob ich mir auch einen Einstieg bei FIDES nach meinem Studium vorstellen könnte. Ich hatte ein sehr positives Gefühl. Irgendwie hat es mich begeistert. Es war schon ganz anders als in einem kleinen Steuerbüro mit 10 Personen und trotzdem herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre.
Vor allem die vier Wochen Konzernprüfung waren sehr ähnlich zu dem, was ich jetzt auch als Prüfungsassistentin mache. Darum kann ich auch viel von dem Gelernten jetzt wieder anwenden. Das gefällt mir natürlich sehr gut. Die eigentliche Prüfungshandlung kannte ich damals noch nicht so richtig. Aber durch das Vorwissen, was ich hatte, konnte ich das schnell umsetzen.
Nach Ihrem Studium sind Sie dann direkt bei FIDES eingestiegen?
Ich hatte schon während des Praktikums um ein Gespräch mit einem der Partner gebeten, um mir ein Feedback meiner Leistung einzuholen und um die Möglichkeit eines Einstiegs nach meinem Studium zu besprechen. Ich hatte ja auch nur noch die Bachelorarbeit vor mir. Im Gespräch wurde mir gesagt, dass alle Kollegen sich sehr positiv über meine Arbeit während des Praktikums geäußert haben. Ich habe mir dann noch ein wenig Zeit genommen, das Praktikum auch für mich zu reflektieren. Die Entscheidung, mich für einen Direkteinstieg bei FIDES zu bewerben, fiel mir dann aber alles andere als schwer. Ich reichte also meine Unterlagen ein, und dann bekam ich auch sehr schnell die Zusage.
Wie verliefen dann Ihre ersten Wochen als Prüfungsassistentin bei FIDES?
Der erste Tag war ein allgemeiner Kennenlern-Tag. Der Tag startete mit einer Vorstellungsrunde und anschließend hielt einer der Partner einen Vortrag über den Aufbau von FIDES und alle möglichen organisatorischen Belange. Dann gab es noch eine Führung durchs Haus und ich bekam meinen zukünftigen Arbeitsplatz gezeigt. In der kompletten ersten Woche hatte ich dann zusammen mit den anderen neuen Prüfungsassistenten sehr viele fachliche Schulungen. Zwei Tage hatten wir beispielsweise einen Kurs in Audit Agent. Das ist das Programm mit dem wir hier im Prüfungsbereich arbeiten. Aber es waren auch viele kleine Schulungen dabei, z.B. für Finanzanlagen. Diese Schulungen wurden alle hausintern von erfahrenen Mitarbeitern und Partnern durchgeführt. Anschließend waren noch alle Neueinsteiger eine Woche bei einer IDW-Fortbildung. Das IDW ist das Institut der Wirtschaftsprüfer. Im Januar begann dann die Prüfungssaison und damit die Arbeit beim Mandanten vor Ort.
Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit?
Ich finde es spannend, wenn man immer wieder woanders ist und auch dass man so viele unterschiedliche Bereiche kennen lernt und die Leute, die dort tätig sind. Jeder Mandant hat ja seine eigene Arbeitsweise und sein eigenes System. Und dabei ist das Zwischenmenschliche sehr interessant.
Vielen Dank für das Gespräch.
Gerne.