Erfahrungsbericht von Jonas Wiemker
FIDES UNTERNEHMERBERATER
Herr Wiemker, wie sind Sie zur Unternehmerberatung gekommen?
Ich würde sagen, dass mich mein Studium des internationalen Marketing Managements sowie des darauf folgenden Masters in Business Administration an der University of Twente in den Niederlanden schon von Anfang an in die Richtung der Unternehmerberatung geführt hat. Begleitet von einigen Praktika in der Industrie und der Werbebranche führte mich die letzte Station des Studiums zu einer internationalen Unternehmensberatung. Dort absolvierte ich erst ein Praktikum und schrieb im Anschluss meine Masterthesis. Da der Fokus an meiner Universität immer auf dem Lösen von vorhandenen Problemen in Unternehmen jedweder Art lag, war der Schritt in eine Unternehmensberatung sehr naheliegend.
Der Fokus auf Financial Management im Masterstudium führte mich schließlich zu Anfang als Prüfungsassistent zu FIDES. Dort konnte ich mir in kurzer Zeit sehr viel Wissen aneignen, bevor ich den Schritt in den Unternehmerberaterzweig von FIDES gemacht habe. Ich denke, dass es generell sinnvoll und hilfreich ist, nach dem Studienabschluss in der Wirtschaftsprüfung anzufangen. Unabhängig davon, ob man in der Prüfung bleiben oder in die Steuerberatung, Unternehmer- oder IT-Beratung gehen möchte, lernt man viele nützliche Grundlagen, von denen man später stark profitieren kann.
Was sollte man Ihrer Meinung nach als Unternehmerberater bei FIDES mitbringen?
Neben fundierten Kenntnissen der Betriebswirtschaftslehre und anderen fachlichen Fähigkeiten und Qualifikationen, die einem dabei helfen, Probleme des Mandanten zu lösen, sollte man auch diverse Soft Skills mitbringen.
Kommunikationsstärke, Offenheit, Lernbereitschaft und die Fähigkeit, im Team zu arbeiten ist ebenso empfehlenswert wie Verantwortungsbewusstsein und Eigeninitiative. Es macht einen großen Unterschied, ob man lediglich Fachwissen besitzt oder ob man sein Fachwissen innerhalb eines Teams oder auch in Zusammenarbeit mit dem Mandanten anwenden und einbringen kann.
Zu guter Letzt sollte natürlich eine gewisse Reisebereitschaft vorhanden sein. Ich bin definitiv nicht jeden Tag unterwegs, aber besonders, wenn es mal ein dringendes Projekt gibt, müssen wir den Kunden auch vor Ort unterstützen.
Was schätzen Sie besonders an Ihrer Tätigkeit als Unternehmerberater?
Es ist einfach ein hochinteressanter Job, bei dem ich sehr viele Einblicke in Unternehmen bekomme, die ich sonst nicht hätte. Es ist unglaublich abwechslungsreich und ich lerne dauernd etwas Neues.
Mir gefällt auch besonders, dass wir ein Unternehmen immer als Ganzes betrachten. Wir lösen nicht nur ein kleines Problem und verschwinden dann wieder ohne zu schauen, wie es sich beim Kunden entwickelt. Idealerweise wollen wir die Kunden solange begleiten, bis wirklich alles perfekt läuft. Wenn ich ein Unternehmen berate, dann lerne ich es von A-Z kennen und ich schaue, wie ich die Anliegen gemeinsam mit dem Kunden angehen kann. Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Kunden gefällt mir dabei sehr.
In welchen Angelegenheiten beraten Sie Ihre Kunden?
Das ist ganz unterschiedlich. Wir beraten Unternehmer in vielen verschiedenen Angelegenheiten. Einige Schwerpunkte liegen in Bereichen der integrierten Finanzplanung, der Sanierungsberatung oder der Optimierung von internen Prozessen. Da die FIDES Gruppe die Kompetenzen vieler verschiedener Fachbereiche bündelt, können wir auch ganz individuell auf die Sorgen und Wünsche der Mandanten eingehen.
Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?
Das ist schwer zu sagen, weil kein Tag wie der andere ist. Neben dem morgendlichen Kaffee kann man aber das wöchentliche Teammeeting hervorheben. Dort setzen wir uns zusammen und jeder stellt seine aktuellen Projekte vor. So ist jeder auf dem aktuellen Stand, auch wenn einer nicht in dem Projekt involviert ist. Wir haben zudem dort die Gelegenheit, Fragen in die Runde zu stellen und uns Feedback einzuholen. Das finde ich auf jeden Fall hilfreich.
Und was gefällt Ihnen an der Arbeit bei FIDES?
Im Gegensatz zur Arbeit in größeren Beratungsunternehmen gefallen mir besonders die familiäre Unternehmenskultur von FIDES sowie die norddeutsche Verwurzelung. Wir sehen uns hier immer als Team und nicht als Einzelkämpfer. Es herrscht ein sehr angenehmes Miteinander, sodass ein gemeinsamer Arbeitstag auch hin und wieder in sportlichen Aktivitäten in der Soccer Halle oder auf dem Badmintoncourt endet. Darüber hinaus verleitet die zentrale Lage von FIDES in Bremen bei gutem Wetter auch zu einem Feierabendbier an der Schlachte.
Bei FIDES ist man nicht nur ein kleines Zahnrad in einer riesigen Maschinerie. Man bekommt fast von Beginn an die Möglichkeit, ein Unternehmen in voller Gänze zu betrachten und Ideen und Lösungsvorschläge mit verantwortlichen Mitarbeitern des Mandanten zu beratschlagen. Diese Erfahrung gehört definitiv nicht zum Alltag vieler Berufseinsteiger.
Vielen Dank für das Gespräch.
Gerne.