Erfahrungsbericht von Tim Brüggemann

Erfahrungsbericht von Tim Brüggemann

FIDES IT-BERATER

Herr Brüggemann, wie Sind Sie zur IT-Beratung gekommen?

Ich habe Wirtschaftswissenschaften mit einer Vertiefung im Bereich Informatik studiert. Schon während des Studiums war ich als Werkstudent im  IT-Umfeld tätig. Nach meinem Abschluss als Diplom-Ökonom habe ich dann nach einer Einstiegsposition in diesem Bereich gesucht. Eine der Positionen, auf die ich mich beworben habe, war die Stelle als IT-Auditor bei FIDES.

Im Rückblick auf die geführten Einstellungsgespräche kann ich sagen,  dass es bei FIDES von den beschriebenen Aufgabenfeldern und auch vom Miteinander her am besten gepasst hat. Ich habe als IT-Auditor bei FIDES angefangen und bin dann im Laufe der Jahre mehr und mehr auch im Bereich IT-Beratung tätig gewesen. Neben der Beratung bin ich aber nach wie vor im Bereich IT-Audit tätig.

Mit welchen Erwartungen sind Sie damals zu FIDES gekommen?

Ich weiß noch sehr genau, dass ich mit sehr viel Spannung in meine ersten Tage gestartet bin, weil ich, direkt von der Universität kommend, gar nicht so genau wusste, was mich im Berufsalltag als IT-Auditor erwartet.

Ich hatte aber rückblickend einen sehr angenehmen Einstieg. Wir waren ein kleines Team und ich wurde von Anfang an gut in die laufenden Prüfungen und Projekte integriert. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase in die Grundlagen des IT-Audits konnte ich dann relativ schnell die  Kollegen zum Mandanten begleiten und so die Grundlage für das später in weiten Teilen eigenständige Arbeiten legen.

Was genau macht man als IT-Auditor?

Das ist eine gute Frage. Als IT-Auditor unterstützt man die Wirtschaftsprüfer von FIDES im Rahmen der Abschlussprüfung.  Die der Abschlussprüfung zu Grunde liegenden Daten und Informationen werden heute größtenteils über IT-Systeme abgebildet. Meine Aufgabe ist es, Prozess-, System- und inhaltliche Fehler im Systembetrieb zu erkennen und darauf aufbauend geeignete Maßnahmen zur Minimierung und Steuerung des Risikos zu erarbeiten. 

Häufig finden die zentralen Prüfungshandlungen direkt beim Mandanten in Form von geführten Interviews und darauf aufbauenden Detailanalysen, auch unterstützt durch Datenanalysewerkzeuge, statt. Man lernt daher neben den zahlreichen Branchen der Mandanten auch eine Vielzahl interessanter Menschen und Persönlichkeiten kennen. Gleiches gilt natürlich auch für die IT-Beratung, in der ich jetzt schwerpunktmäßig tätig bin.

Was sagen Sie zu dem Vorurteil, dass man als Berater immer nur unterwegs und im Stress ist?

Ich glaube, wie bei jedem Vorurteil ist auch hier ein bisschen Wahrheit mit dabei. Aber es kommt natürlich immer auf die Firma an, für die man tätig ist. Ich kann bei FIDES einen großen Teil meiner Aufgaben im Büro am Standort Bremen erledigen.

Aber die Arbeit von Beratern ist natürlich  immer stark projektabhängig. Während eines zentralen Projektes ist der Workload dementsprechend höher. Und in Abhängigkeit der konkreten Beratungsleistung  unterstützen wir unsere Mandanten und Kunden selbstverständlich auch direkt vor Ort. Das macht für mich aber gleichzeitig auch den Reiz meiner Tätigkeit aus. Ich habe festgestellt, dass die wirklich spannenden Dinge, an die man sich im Nachhinein erinnert, in der Regel auswärts passieren.

Was denken Sie, was man mitbringen muss, um in der IT-Beratung erfolgreich zu sein?

Ich denke, der wichtigste Aspekt ist die Schnittstelle zwischen IT und Wirtschaft. Man muss eine Brücke bauen können zwischen diesen beiden Bereichen. Um in diesem Umfeld agieren zu können, benötigt man natürlich vertiefende Kenntnisse in beiden Bereichen. Aber auch das Zuhören und sichere Kommunizieren ist eine Grundvoraussetzung, um im Bereich der IT-Beratung erfolgreich arbeiten zu können.

Außerdem sollte man teamfähig sein. Das ist ein Aspekt, den ich hier sehr zu schätzen gelernt habe. Man kämpft nicht für sich allein, sondern hat immer die Möglichkeit, sich im Team abzustimmen. Jeder hat seine Spezialgebiete, so dass eine große Bandbreite an Know-how zur Verfügung steht.

Darüber hinaus muss  man eine gewisse Ausdauer mitbringen. Die ist besonders bei länger andauernden Projekten oder Tagen während des Projektes gefragt. Und zu guter Letzt sollte man die Abwechslung und die daraus resultierenden Herausforderungen mögen, denn das ist genau das, was unseren Beruf so interessant macht.

Vielen Dank für das Gespräch.

Gerne.