Erfahrungsbericht von Michael Röttger
FIDES UNTERNEHMERBERATER
Herr Röttger, wie sind Sie zur Unternehmerberatung gekommen?
Ich bin schon während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre zunächst als Praktikant und später als Werkstudent im Bereich der Wirtschaftsprüfung zu FIDES gekommen. Nach Abschluss des Studiums habe ich dann direkt als Wirtschaftsprüfungsassistent bei FIDES angefangen, wo ich gerade zu Beginn sehr viele Erfahrungen sammeln und verschiedenste Unternehmen kennen lernen konnte. Nach ca. 3 Jahren bekam ich das erste Mal die Möglichkeit, an einem Projekt der Unternehmerberater – ein Sanierungsprojekt in der Solarbranche – mitzuwirken. Das Team setzte sich aus Consultants der Unternehmerberater und Prüfern zusammen. Die Tätigkeit in der Unternehmerberatung hat mich sofort angesprochen und es freute mich, als sich unmittelbar nach Abschluss des Projektes ein zweites Projekt aus dem Bereich der Unternehmerberatung anschloss, in dem es um die Erstellung einer integrierten Finanzplanung und Szenario-Analysen für ein Unternehmen aus dem Bereich Schiffbau ging.
In der Folge habe ich einige Zeit parallel in beiden Bereichen gearbeitet – auf der einen Seite als Prüfer und auf der anderen Seite im Bereich der Unternehmerberatung. Nach einer Weile habe ich dann für mich entschieden, dass ich meine berufliche Zukunft als Consultant in der Unternehmerberatung sehe. Ich suchte das Gespräch mit den zuständigen Partnern und bekam gleich das Angebot, in die Unternehmerberatung zu wechseln.
Rückblickend betrachtet würde ich es genauso nochmal machen. Ich habe in diesen 3 Jahren als Prüfungsassistent enorm viel gelernt, was ich nun auch als Berater anwenden kann. Besonders für Absolventen ist es sehr reizvoll, dass FIDES einerseits die Möglichkeit bietet, sich in mehreren Bereichen zu beweisen oder andererseits sich auf einzelne Gebiete zu spezialisieren. Dadurch hat man als Mitarbeiter eine große Flexibilität innerhalb von FIDES.
Was schätzen Sie besonders an Ihrer Tätigkeit als Unternehmerberater bei FIDES?
Auf der einen Seite sind wir ein Unternehmen mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen. Das macht die Arbeit hier sehr angenehm und man bekommt schnell die Möglichkeit, Verantwortung in den Projekten zu übernehmen.
Auf der anderen Seite bedienen wir eine sehr große Bandbreite an Themen und Fragestellungen. Dazu gehören Sanierungsgutachten, Unternehmensplanungen, Due Diligence, Aufbau und Betreuung von Controlling-Systemen sowie Bankenreportings, um nur einige zu nennen. Man lernt dabei alle Bereiche der Unternehmen kennen, und zwar aus der Vogelperspektive.
Dadurch bin ich nicht auf einen kleinen Tätigkeitsbereich beschränkt und bekomme immer wieder die Gelegenheit, mich in neue Themen einzuarbeiten. Die stetige Weiterbildung ist damit ein fester Teil meines Berufsalltags. Langeweile entsteht dabei nicht.
Außerdem setzen sich die Projektteams immer neu und meist sehr interdisziplinär zusammen. Jeder hat sein Spezialgebiet und bringt sein Wissen und seine Erfahrungen in die Arbeit ein, immer mit der Motivation, Lösungen für den Kunden zu entwickeln. Auch dadurch bekomme ich immer wieder neue Perspektiven und Einblicke.
Ist Unternehmerberater nicht ein sehr stressiger Beruf?
Ja und nein. Die Arbeitsbelastung ist, anders als in der Wirtschaftsprüfung, nicht saisonabhängig. Wir arbeiten das ganze Jahr über in Projekten und natürlich laufen auch mehrere parallel. Dabei gibt es zweifellos Phasen, in denen man unter Zeitdruck steht und dadurch einen gewissen Stress hat, aber das gehört wohl zu unserem Berufsbild. Wichtig ist die Fähigkeit, auch unter Stress gelassen bleiben zu können.
Umso größer ist dann aber auch das Erfolgserlebnis, wenn wir ein Projekt positiv abgeschlossen haben. Diese Erfolgserlebnisse sind es auch, die den Job so reizvoll machen und ihn von anderen unterscheidet.
Zudem ist es angenehm, dass wir Projekte in der Regel in Teams bearbeiten. Dadurch ist man kein Alleinkämpfer und kann sich immer auf seine Teammitglieder verlassen.
Vielen Dank für das Gespräch.
Gerne.